Auf dieses größte Marktsegment entfallen 28,6 % bzw. 63,1 Millionen Euro der Mehreinnahmen aller Akteure (Vorjahr: 55 Millionen Euro). Der Marktanteil des Segments ist seit mehreren Jahren rückläufig: Während er im Jahr 2000 bei 58,5 % lag, betrug er 2005 nur noch 50,2 %. Das Umsatzwachstum beträgt 4,5 % (5,3 % im Jahr 2000). Mit 1,5 Milliarden Euro ist es das umsatzstärkste Segment: 37 der 45 Unternehmen in der Rangliste sind in der Betriebsgastronomie tätig. Hier ist der Wettbewerb natürlich am schärfsten.
Die Zahl der neuen Verträge liegt bei 270 (letztes Jahr 231). Alle 2.955 Verträge erwirtschaften einen Umsatz von 1,4638 Millionen Euro, das sind 495.398 Euro pro Vertrag. Allerdings verloren die Unternehmen in diesem speziellen Segment Kunden, da viele Unternehmen ihre Belegschaft verkleinert haben. Gleichzeitig stieg die durchschnittliche Rechnung um 8% (auf 3,65 Euro). Unternehmen, die uns Informationen über sich selbst gegeben haben, hatten eine durchschnittliche Scheckerhöhung von 0,12 % (bis zu 3,02 EUR).
Gleichzeitig wollen die Gäste Qualität und sind bereit, dafür mehr zu bezahlen, wenn man sie dazu überredet. Das ist genau das, was sich Catering-Unternehmen zunutze machen können.
Heutzutage muss der gastronomisch versierte Kunde die Qualität des Angebots mit dem Preis vergleichen können.
Immer mehr Gastronomiebetriebe tragen diesem Trend Rechnung, indem sie z.B. “Bio-Angebote” entwickeln und ihre Arbeit zertifizieren. Es stimmt, dass die Kosten für Qualitätsprodukte manchmal durch die Kosten für das Personal ausgeglichen werden. Was ist zu tun? Die Kunden wollen Geld sparen, akzeptieren aber nicht die damit verbundenen Leistungseinbußen.
